Das Rollenspiel
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Re: Das Rollenspiel
1945 kurz vor Ende des zweiten Weltkriegs, London...
Vor dem Brunnen im Atrium des Zaubereiministeriums, also der Eingangshalle, hatte sich eine Schar Journalisten und Fotografen des Tagespropheten und anderer Klatsch-und Trastschzeitungen zusammengefunden, plapperten wie aufgeschreckte Hühner durcheinander und immer wieder blitzten die Kameras. Die Paparazzi hatte sich in einem Halbkreis um drei Männer und eine Frau versammelt. Einer davon war der amtierende Minister für Zauberei und Hexerei. Der Mann links vom Minister war der Abteilungsleiter für magische Strafverfolgung, der Mann rechts der Abteilungsleiter für internationale magische Zusammenarbeit. Die Frau war die Vorsitzende des Kontaktbüros der internationalen Zaubervereinigung. Alles sehr wichtige Persönlichkeiten und unheimlich berühmt. Der Zaubereiminister hatte die Presse herbestellt um eine wichtige Mitteilung zu verkünden.
Der Minister war ein untersetzter alter Herr, mit streng zurückgekämmtem weißen Haar und einem prächtigen Walrossbart. Er trug einen maßgeschneiderten, schwarzen Nadelstreifenanzug und blitzblank polierte Lederschuhe. Eine rote Krawatte war um seinen Hals gebunden. Die Augen des Ministers streiften die Schar der Journalisten und er setzte seinen Zauberstab an den Hals, dort wo sich die Stimmbänder befanden.
"Sonorus!", rief der Minister mit volltönender, kräftiger Stimme und sofort erstarb das Stimmengewirr der Reporter. Sich dem Gehör der Paparazzi versichert räusperte sich der Minister vielsagend und richtete sich extra auf.
"Nach reiflicher Überlegung...", begann er langsam und bedächtig, jedes Wort betont als wäre es sehr wichtig, "hat das Ministerium für Zauberei und Hexerei, in Zusammenarbeit mit der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit und dem Gremium zur internationalen Vereinigung, darüberhinaus mit den Ministerien partnerschaftlicher Länder entschlossen... Dem nun schon sechs Jahre lang anhaltenden Krieg der Muggle ein Ende zu bereiten."
Die Reporter tuschelten untereinander, hier und dort kritzelten magische Federn die Worte des Ministers auf Schreibblöcke oder Rollen von Pergament. Der ein oder andere schoss ununterbrochen Fotos.
"Darüber hinaus, darf ich ihnen als ihr Minister verkünden, dass künftige kriegerische Ausbrüche der Muggle mit sofortiger Wirkung im Keim erstickt werden. Die internationalen Gremien und Räte haben beschlossen... Die Muggle der Kontrolle des Zaubereiministeriums zu unterstellen."
Widersprüchliches Raunen ging durch die Reihen der Reporter. Wieder wurde fleißig Notizen aufgekritzelt.
"Die Muggle sind wie Kinder, meine Damen und Herren. Sie müssen erst richtig erzogen werden. Wir als ihr Ministerium, nehmen uns dieser Aufgabe an, damit die Sicherheit und Ordnung unserer Welt gewahrt bleibt. Macht darf nicht in falsche Hände geraten. Macht gehört in die Hände der Privilegierten. Muggle haben bewiesen, dass sie nicht dazu gehören. Und um sogleich dringende Schritte einzuleiten, wird hiermit das Gesetzt zur Geheimhaltung von Magie zur sofortigen Wirkung aufgelöst."
Das Stimmenwirrwarr schwoll wieder unerträglich an und der Minister legte eine kurze Kunstpause ein, damit die Reporter das Gesagte verdauen konnten.
"Wir sind uns natürlich der Tragweite dieser drastischen Maßnahmen zur Gänze bewusst, doch verweisen wir darauf wie gefährdet unser Leben durch die Muggle und ihrer neuen Maschinen und Waffen ist. Daher werden noch heute Zauberer und Hexen entsandt, um dem Treiben der Muggle ein Ende zu setzen, den Krieg zu beenden und uns den Sieg zu bringen! Schon bald wird eine neue Ordnung ein neues und glorreiches Zeitalter der Zauberer ankünden!"
Er hatte diese Worte mit so viel Inbrunst intoniert und dabei ordentlich die Fäuste geschwungen, dass die Umstehend nur Jubeln und applaudieren konnte. Das war der Anfang von Allem und das Ende der Welt der Muggle...
06. Mai 1945 13:28 Uhr, Deutschland/Berlin - Ende der Nazidiktatur, Anfang des Zaubererregime...
Der Minister schwang seinen Zauberstab im hohem Bogen durch die Luft und die Pistole seines Gegenüber segelte aus dessen Hand. Der Mann sah den Minister mit großen, panischen Augen an.
Der Minister sah in seinem dunklen, langen Mantel ein wenig gepresst aus und trotzdem schaffte er es erhaben und furchterregend zugleich zu wirken. Das lag bestimmt an dem Bart! Doch sein Gesicht war voller Stoppeln und sah gleich zehn Jahre älter aus als an jenem Tag im Ministerium. Sein Gesicht wirkte eingefallen und müde, aber seine Augen funkelten entschlossen und wachsam.
Er richtete entschlossen den Zauberstab auf seinen Gegenüber. Um sie herum knallte es und die Geräusche von Maschinengewehren war deutlich zu vernehmen. In der Luft zogen Kampfflugzeuge ihre Bahnen und wurden von Zauberern und Hexen auf Besen verfolgt.
"Es ist vorbei Muggle!", sagte der Minister mit harter, fester Stimme. "Eure Zeit ist abgelaufen Hitler! Ihr habt versagt. Ihr könnt nicht das geringste tun."
Der Mann mit dem schwarzen Schnauzbart war hochrot im Gesicht und echauffierte sich cholerisch über den Minister und beschimpfte ihn als Feigling und Dämon und anderer Dinge, die der Minister eher belustigend fand. Doch seine Geduld war am Ende. Wochenlang hatten sie gegen die Maschinen der Muggle kämpfen müssen, gegen diese Panzer und bei Merlins Bart wie der Rest eben so hieß. Diese Dinger hatten mehreren Zauberern und Hexen das Leben gekostet und diese Kämpfe zogen sich schon viel zu lange hin. Doch heute würde die Herrschaft der Muggle ein Ende haben. Hier vor ihm stand der "Führer" dieser hirnverbrannten Aufrührer und Besserwisser. Es würde dem Minister ein Vergnügen sein ihn zu exekutieren.
"Im Namen des britischen Zaubereiministerium, verurteile ich sie hiermit zum Tod durch den unverzeihlichsten aller Flüche.", intonierte der Minister und klang dabei so feierlich als wolle er ein neues Gesetz verabschieden.
"Wage es nicht mir mit diesem Stock im Gesicht herum zu wedeln, stell dich mir wie...", kreischte Hitler wütend. Doch er wurde unterbrochen.
"Avada Kedavra!", rief der Minister und ein grüner Blitz schoss aus der Spitze seines Zauberstabes hervor und schleuderte den Führer quer über den Hof. Als er auf dem Boden landete blieb er dort liegen und bewegte sich nicht mehr. Er war leichenblass, nur sein Mund war zu einem stummen Schrei aufgerissen und die Augen weit aufgerissen.
Der Minister reckte seinen Zauberstab empor und rote Funken schossen darauf in den Himmel hinauf. Er schwang den Zauberstab erneut und die Leiche Hitlers verschwand einfach, als hätte es ihn nie gegeben. Ein weiterer Wink mit dem Zauberstab und die britische Flacke erschien in der Hand des Zaubereiministers. Er stieß sie in den matschigen Boden des Hofes.
Damit, war der zweite Weltkrieg beendet. Doch die Zeit der Zauberer, hatte gerade erst begonnen...
Was sich als vermeidliche Rettung angeboten hatte, stellte sich nun als hartes und grausames Regime heraus. Schon kurz nach der Versklavung der Muggle und deren Unterbringung in Slums wurden auch andere nicht menschenähnliche magische Wesen versklavt. Kobolde und andere magische Wesen, die bisher ein großes Mitspracherecht in der magischen Gesellschaft innehatten wurden weggesperrt oder in irgendwelche Arbeitslager zusammen mit den Mugglen verfrachtet.
Alles gipfelte darin, dass nach und nach Halbblüter und Muggleabstämmige aus der Zaubergesellschaft ausgelesen wurden, ebenfalls in Slums und Arbeitslager einquartiert, eingesperrt oder hingerichtet wurden.
Nach einem erfolgreichen Anschlag auf das Leben des Zaubereiministers, in dem er selbst und die meisten Abteilungsleiter ums Leben kamen unternahm man noch mehrere kleine Putsche die weniger große Erfolge verzeichneten.
Zumindest kam es dazu, das der neue Minister alle Gesetze zur "Artgerechten Haltung" von Muggle und nicht humanoide, magische Wesen lockerte und den meisten magischen Wesen ihren alten Status wieder zuerkannte. Die Muggle wurden aus den Slums ausquartiert und in extra erbaute und bereits vorhandene Wohnsiedlungen verfrachtet. Allerdings konnten sie auch weiterhin keine höheren Berufsklassen ausfüllen und verrichteten auch weiter niedere Tätigkeiten um die wohlhabende Zaubererklasse zu versorgen.
Die neuen Gesetze und Erlasse lösten unter vielen Zauberer große Bestürzung und Missfallen aus, weswegen mehr als einmal Versuche unternommen wurden den Minister aus dem Weg zu räumen. Allerdings hielt er sich wacker in seinem Amt, weswegen sich die meisten seiner Handlungen durchsetzen und in der breiten Bevölkerung Akzeptanz fanden. Auch muggleabstämmigen Zauberern war es nun erlaubt zumindest niedere magische Berufe zu ergreifen. Allerdings galt auch weiterhin das Verbot, dass beschränkte das Muggle und Zauberer einander nicht paaren durften.
Nachdem sich die magische Bevölkerung an die neue Ordnung gewöhnt hatte, begann bei den Mugglen eine Art Widerstand zu erblühen, der allerdings im Keim erstickt wurde und Sanktionen nach sich zog. Es dauerte Jahrzehnte bis die Muggle sich soweit rehabilitiert hatten, dass sie nicht jeden Abend Razzien durch die magische Strafverfolgungspatrouille zu fürchten hatten. Allerdings schien der Widerstand nie wirklich gebrochen wurden zu sein...
Der Minister starb in Hohem Alter und wurde 1990 durch seinen Sohn Arthur Lancaster Roxburgh im zarten Alter von fünf und zwanzig Jahren ersetzt. Er war ein hochgewachsener, junger schneidiger Mann mit hohem Ansehen, einem unwiderstehlichem Charme, einem Haufen Charisma und strahlend weißer Zähne. Und übrigens war seine Frisur der Hit, weswegen viele britische Männer denselben Haarschnitt nur wenige Tage nach Ernennung des neuen Ministers ebenfalls trugen.
Mr. Roxburgh führte die Regierung weiterhin so, wie sein Vater sie geführt hatte, was wiederum großes Missfallen in gewissen Zaubererkreisen auslöste. Allerdings war Roxburgh ein Mann der drastischer Durchgriff als sein Vater und das auch unter sehr bedeutsamen und hochangesehen Persönlichkeiten, weswegen schon bald alle Vorbehalte und Lästerungen dem Minister gegenüber verstummten. Britannien hatte noch nie eine so loyale und zufriedene Zauberergemeinschaft gesehen als unter Führung von Roxburgh...
1999, am Tag der Jahrhundertwende...
Es war eigentlich ein Tag wie jeder andere auch, nur mit einer ganz großen Besonderheit: Heute würde die Jahrhundertwende sein und automatisch war das ein Grund zum Feiern. Das Ministerium hatte eine gewaltige Feier geplant zu der jedes Mitglied aus sämtlichen Abteilungen eingeladen war. Und die Einladung war bindet. Leistete man ihr nicht Folge so zog das unschöne Konsequenzen nach sich.
Dubois seufzte tief und setzte seine Unterschrift unter ein Formular. Er sah auf seine Armbanduhr und warf schließlich einen Blick hinaus aus dem Fenster. Bunte Wimpel hingen kreuz und quer durch die große Halle des Ministeriums und unter jedem Fenster. Sogar die große Flugleinwand, auf dem der Zaubereiminister abgebildet war leuchtete heute kunterbunt auf. Fast jede Minute wechselte rot zu blau, oder grün zu gelb und so weiter. Es war wirklich lästig. Wie sollte man sich konzentrieren, wenn einem ständig irgendwelche Sachen vor dem Fenster herum flatterten?
Raphael kritzelte etwas auf ein Stück Pergament, als ein Schatten über ihn fiel. Er sah auf und blickte in das vernarbte breite Gesicht von Albert Windstone, einem ziemlich hohen Tier aus der Chefetage. Der Mann sah mit kalten Blick auf Dubois hinab und bleckte kurz die Zähne.
"Dubois?", fragte er barsch und wuchtete die Hände auf den Schreibtisch.
"J-ja?", antwortete Raphael und wich einen Zentimeter vor dem riesigen Gesicht zurück.
"In meinem Büro scheint sich jemand einen Scherz erlaubt zu haben. Es regnet ununterbrochen und zudem hat sich dort ein Horklump eingenistet der sich immer weiter ausbreitet. Man hat mir gesagt Sie wären der richtige für diese Sache und das will ich Ihnen auch geraten haben mein lieber Junge. Wenn der Schaden nämlich nicht bis spätestens heute Abend zur Feier behoben ist... Na, darüber reden wenn es soweit ist. Ich würde Ihnen vorschlagen also so schnell wie möglich etwas dagegen zu unternehmen..."
Windstone starrte Raphael für einige Sekunden stumm an. "Worauf warten Sie noch Mann!?", fuhr er den jungen Mann barsch an.
Dubois wäre fast vom Stuhl gesegelt. "Ja Sir!" Er sprang wie von einer Tarantel gestochen auf, schnappte sich seinen Mantel und eilte schnell aus dem Büro hin zum Fahrstuhl um in die erste Etage zu fahren.
Vor dem Brunnen im Atrium des Zaubereiministeriums, also der Eingangshalle, hatte sich eine Schar Journalisten und Fotografen des Tagespropheten und anderer Klatsch-und Trastschzeitungen zusammengefunden, plapperten wie aufgeschreckte Hühner durcheinander und immer wieder blitzten die Kameras. Die Paparazzi hatte sich in einem Halbkreis um drei Männer und eine Frau versammelt. Einer davon war der amtierende Minister für Zauberei und Hexerei. Der Mann links vom Minister war der Abteilungsleiter für magische Strafverfolgung, der Mann rechts der Abteilungsleiter für internationale magische Zusammenarbeit. Die Frau war die Vorsitzende des Kontaktbüros der internationalen Zaubervereinigung. Alles sehr wichtige Persönlichkeiten und unheimlich berühmt. Der Zaubereiminister hatte die Presse herbestellt um eine wichtige Mitteilung zu verkünden.
Der Minister war ein untersetzter alter Herr, mit streng zurückgekämmtem weißen Haar und einem prächtigen Walrossbart. Er trug einen maßgeschneiderten, schwarzen Nadelstreifenanzug und blitzblank polierte Lederschuhe. Eine rote Krawatte war um seinen Hals gebunden. Die Augen des Ministers streiften die Schar der Journalisten und er setzte seinen Zauberstab an den Hals, dort wo sich die Stimmbänder befanden.
"Sonorus!", rief der Minister mit volltönender, kräftiger Stimme und sofort erstarb das Stimmengewirr der Reporter. Sich dem Gehör der Paparazzi versichert räusperte sich der Minister vielsagend und richtete sich extra auf.
"Nach reiflicher Überlegung...", begann er langsam und bedächtig, jedes Wort betont als wäre es sehr wichtig, "hat das Ministerium für Zauberei und Hexerei, in Zusammenarbeit mit der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit und dem Gremium zur internationalen Vereinigung, darüberhinaus mit den Ministerien partnerschaftlicher Länder entschlossen... Dem nun schon sechs Jahre lang anhaltenden Krieg der Muggle ein Ende zu bereiten."
Die Reporter tuschelten untereinander, hier und dort kritzelten magische Federn die Worte des Ministers auf Schreibblöcke oder Rollen von Pergament. Der ein oder andere schoss ununterbrochen Fotos.
"Darüber hinaus, darf ich ihnen als ihr Minister verkünden, dass künftige kriegerische Ausbrüche der Muggle mit sofortiger Wirkung im Keim erstickt werden. Die internationalen Gremien und Räte haben beschlossen... Die Muggle der Kontrolle des Zaubereiministeriums zu unterstellen."
Widersprüchliches Raunen ging durch die Reihen der Reporter. Wieder wurde fleißig Notizen aufgekritzelt.
"Die Muggle sind wie Kinder, meine Damen und Herren. Sie müssen erst richtig erzogen werden. Wir als ihr Ministerium, nehmen uns dieser Aufgabe an, damit die Sicherheit und Ordnung unserer Welt gewahrt bleibt. Macht darf nicht in falsche Hände geraten. Macht gehört in die Hände der Privilegierten. Muggle haben bewiesen, dass sie nicht dazu gehören. Und um sogleich dringende Schritte einzuleiten, wird hiermit das Gesetzt zur Geheimhaltung von Magie zur sofortigen Wirkung aufgelöst."
Das Stimmenwirrwarr schwoll wieder unerträglich an und der Minister legte eine kurze Kunstpause ein, damit die Reporter das Gesagte verdauen konnten.
"Wir sind uns natürlich der Tragweite dieser drastischen Maßnahmen zur Gänze bewusst, doch verweisen wir darauf wie gefährdet unser Leben durch die Muggle und ihrer neuen Maschinen und Waffen ist. Daher werden noch heute Zauberer und Hexen entsandt, um dem Treiben der Muggle ein Ende zu setzen, den Krieg zu beenden und uns den Sieg zu bringen! Schon bald wird eine neue Ordnung ein neues und glorreiches Zeitalter der Zauberer ankünden!"
Er hatte diese Worte mit so viel Inbrunst intoniert und dabei ordentlich die Fäuste geschwungen, dass die Umstehend nur Jubeln und applaudieren konnte. Das war der Anfang von Allem und das Ende der Welt der Muggle...
06. Mai 1945 13:28 Uhr, Deutschland/Berlin - Ende der Nazidiktatur, Anfang des Zaubererregime...
Der Minister schwang seinen Zauberstab im hohem Bogen durch die Luft und die Pistole seines Gegenüber segelte aus dessen Hand. Der Mann sah den Minister mit großen, panischen Augen an.
Der Minister sah in seinem dunklen, langen Mantel ein wenig gepresst aus und trotzdem schaffte er es erhaben und furchterregend zugleich zu wirken. Das lag bestimmt an dem Bart! Doch sein Gesicht war voller Stoppeln und sah gleich zehn Jahre älter aus als an jenem Tag im Ministerium. Sein Gesicht wirkte eingefallen und müde, aber seine Augen funkelten entschlossen und wachsam.
Er richtete entschlossen den Zauberstab auf seinen Gegenüber. Um sie herum knallte es und die Geräusche von Maschinengewehren war deutlich zu vernehmen. In der Luft zogen Kampfflugzeuge ihre Bahnen und wurden von Zauberern und Hexen auf Besen verfolgt.
"Es ist vorbei Muggle!", sagte der Minister mit harter, fester Stimme. "Eure Zeit ist abgelaufen Hitler! Ihr habt versagt. Ihr könnt nicht das geringste tun."
Der Mann mit dem schwarzen Schnauzbart war hochrot im Gesicht und echauffierte sich cholerisch über den Minister und beschimpfte ihn als Feigling und Dämon und anderer Dinge, die der Minister eher belustigend fand. Doch seine Geduld war am Ende. Wochenlang hatten sie gegen die Maschinen der Muggle kämpfen müssen, gegen diese Panzer und bei Merlins Bart wie der Rest eben so hieß. Diese Dinger hatten mehreren Zauberern und Hexen das Leben gekostet und diese Kämpfe zogen sich schon viel zu lange hin. Doch heute würde die Herrschaft der Muggle ein Ende haben. Hier vor ihm stand der "Führer" dieser hirnverbrannten Aufrührer und Besserwisser. Es würde dem Minister ein Vergnügen sein ihn zu exekutieren.
"Im Namen des britischen Zaubereiministerium, verurteile ich sie hiermit zum Tod durch den unverzeihlichsten aller Flüche.", intonierte der Minister und klang dabei so feierlich als wolle er ein neues Gesetz verabschieden.
"Wage es nicht mir mit diesem Stock im Gesicht herum zu wedeln, stell dich mir wie...", kreischte Hitler wütend. Doch er wurde unterbrochen.
"Avada Kedavra!", rief der Minister und ein grüner Blitz schoss aus der Spitze seines Zauberstabes hervor und schleuderte den Führer quer über den Hof. Als er auf dem Boden landete blieb er dort liegen und bewegte sich nicht mehr. Er war leichenblass, nur sein Mund war zu einem stummen Schrei aufgerissen und die Augen weit aufgerissen.
Der Minister reckte seinen Zauberstab empor und rote Funken schossen darauf in den Himmel hinauf. Er schwang den Zauberstab erneut und die Leiche Hitlers verschwand einfach, als hätte es ihn nie gegeben. Ein weiterer Wink mit dem Zauberstab und die britische Flacke erschien in der Hand des Zaubereiministers. Er stieß sie in den matschigen Boden des Hofes.
Damit, war der zweite Weltkrieg beendet. Doch die Zeit der Zauberer, hatte gerade erst begonnen...
Was sich als vermeidliche Rettung angeboten hatte, stellte sich nun als hartes und grausames Regime heraus. Schon kurz nach der Versklavung der Muggle und deren Unterbringung in Slums wurden auch andere nicht menschenähnliche magische Wesen versklavt. Kobolde und andere magische Wesen, die bisher ein großes Mitspracherecht in der magischen Gesellschaft innehatten wurden weggesperrt oder in irgendwelche Arbeitslager zusammen mit den Mugglen verfrachtet.
Alles gipfelte darin, dass nach und nach Halbblüter und Muggleabstämmige aus der Zaubergesellschaft ausgelesen wurden, ebenfalls in Slums und Arbeitslager einquartiert, eingesperrt oder hingerichtet wurden.
Nach einem erfolgreichen Anschlag auf das Leben des Zaubereiministers, in dem er selbst und die meisten Abteilungsleiter ums Leben kamen unternahm man noch mehrere kleine Putsche die weniger große Erfolge verzeichneten.
Zumindest kam es dazu, das der neue Minister alle Gesetze zur "Artgerechten Haltung" von Muggle und nicht humanoide, magische Wesen lockerte und den meisten magischen Wesen ihren alten Status wieder zuerkannte. Die Muggle wurden aus den Slums ausquartiert und in extra erbaute und bereits vorhandene Wohnsiedlungen verfrachtet. Allerdings konnten sie auch weiterhin keine höheren Berufsklassen ausfüllen und verrichteten auch weiter niedere Tätigkeiten um die wohlhabende Zaubererklasse zu versorgen.
Die neuen Gesetze und Erlasse lösten unter vielen Zauberer große Bestürzung und Missfallen aus, weswegen mehr als einmal Versuche unternommen wurden den Minister aus dem Weg zu räumen. Allerdings hielt er sich wacker in seinem Amt, weswegen sich die meisten seiner Handlungen durchsetzen und in der breiten Bevölkerung Akzeptanz fanden. Auch muggleabstämmigen Zauberern war es nun erlaubt zumindest niedere magische Berufe zu ergreifen. Allerdings galt auch weiterhin das Verbot, dass beschränkte das Muggle und Zauberer einander nicht paaren durften.
Nachdem sich die magische Bevölkerung an die neue Ordnung gewöhnt hatte, begann bei den Mugglen eine Art Widerstand zu erblühen, der allerdings im Keim erstickt wurde und Sanktionen nach sich zog. Es dauerte Jahrzehnte bis die Muggle sich soweit rehabilitiert hatten, dass sie nicht jeden Abend Razzien durch die magische Strafverfolgungspatrouille zu fürchten hatten. Allerdings schien der Widerstand nie wirklich gebrochen wurden zu sein...
Der Minister starb in Hohem Alter und wurde 1990 durch seinen Sohn Arthur Lancaster Roxburgh im zarten Alter von fünf und zwanzig Jahren ersetzt. Er war ein hochgewachsener, junger schneidiger Mann mit hohem Ansehen, einem unwiderstehlichem Charme, einem Haufen Charisma und strahlend weißer Zähne. Und übrigens war seine Frisur der Hit, weswegen viele britische Männer denselben Haarschnitt nur wenige Tage nach Ernennung des neuen Ministers ebenfalls trugen.
Mr. Roxburgh führte die Regierung weiterhin so, wie sein Vater sie geführt hatte, was wiederum großes Missfallen in gewissen Zaubererkreisen auslöste. Allerdings war Roxburgh ein Mann der drastischer Durchgriff als sein Vater und das auch unter sehr bedeutsamen und hochangesehen Persönlichkeiten, weswegen schon bald alle Vorbehalte und Lästerungen dem Minister gegenüber verstummten. Britannien hatte noch nie eine so loyale und zufriedene Zauberergemeinschaft gesehen als unter Führung von Roxburgh...
1999, am Tag der Jahrhundertwende...
Es war eigentlich ein Tag wie jeder andere auch, nur mit einer ganz großen Besonderheit: Heute würde die Jahrhundertwende sein und automatisch war das ein Grund zum Feiern. Das Ministerium hatte eine gewaltige Feier geplant zu der jedes Mitglied aus sämtlichen Abteilungen eingeladen war. Und die Einladung war bindet. Leistete man ihr nicht Folge so zog das unschöne Konsequenzen nach sich.
Dubois seufzte tief und setzte seine Unterschrift unter ein Formular. Er sah auf seine Armbanduhr und warf schließlich einen Blick hinaus aus dem Fenster. Bunte Wimpel hingen kreuz und quer durch die große Halle des Ministeriums und unter jedem Fenster. Sogar die große Flugleinwand, auf dem der Zaubereiminister abgebildet war leuchtete heute kunterbunt auf. Fast jede Minute wechselte rot zu blau, oder grün zu gelb und so weiter. Es war wirklich lästig. Wie sollte man sich konzentrieren, wenn einem ständig irgendwelche Sachen vor dem Fenster herum flatterten?
Raphael kritzelte etwas auf ein Stück Pergament, als ein Schatten über ihn fiel. Er sah auf und blickte in das vernarbte breite Gesicht von Albert Windstone, einem ziemlich hohen Tier aus der Chefetage. Der Mann sah mit kalten Blick auf Dubois hinab und bleckte kurz die Zähne.
"Dubois?", fragte er barsch und wuchtete die Hände auf den Schreibtisch.
"J-ja?", antwortete Raphael und wich einen Zentimeter vor dem riesigen Gesicht zurück.
"In meinem Büro scheint sich jemand einen Scherz erlaubt zu haben. Es regnet ununterbrochen und zudem hat sich dort ein Horklump eingenistet der sich immer weiter ausbreitet. Man hat mir gesagt Sie wären der richtige für diese Sache und das will ich Ihnen auch geraten haben mein lieber Junge. Wenn der Schaden nämlich nicht bis spätestens heute Abend zur Feier behoben ist... Na, darüber reden wenn es soweit ist. Ich würde Ihnen vorschlagen also so schnell wie möglich etwas dagegen zu unternehmen..."
Windstone starrte Raphael für einige Sekunden stumm an. "Worauf warten Sie noch Mann!?", fuhr er den jungen Mann barsch an.
Dubois wäre fast vom Stuhl gesegelt. "Ja Sir!" Er sprang wie von einer Tarantel gestochen auf, schnappte sich seinen Mantel und eilte schnell aus dem Büro hin zum Fahrstuhl um in die erste Etage zu fahren.
Lukas Mayschak- Anzahl der Beiträge : 151
Anmeldedatum : 16.11.13
Re: Das Rollenspiel
Nichts war so nervenauftreibend wie ihr Bruder, wenn etwas seine gesamte Aufmerksamkeit erfasste. So wie jetzt... Denn er las sich Dokumente über Muggleaufstände in Brighton durch, das ihm soeben in die Hand gedrückt wurde.
"Ob du willst, dass ich deinen Zauberstab zerbreche!", sagte Lyssa mit gereizter Stimme. Keine Reaktion seinerseits. "Ihr Männer könnt euch auch nur auf eine Sache konzentrieren, hm? Denn wäre ich an deiner Stelle, würde ich mich nebenbei auch unterhalten können, anstatt alles auszublenden.", redete sie weiter auf ihn ein. Ihr Blick schweifte nach vorne. Es war doch vergebens... Sie müsste sich wohl gedulden.
Doch plötzlich sah sie etwas, was ihr ein leichtes Grinsen auf die Lippen zauberte. "Und ich würde bemerken, dass ich unmittelbar davor bin in einen anderen Mann zu laufen, der ziemlich schnell von links kommt.", meinte sie und blieb stehen. Dann geschah es, wie sie es vorher gesehen hatte, und amüsiert beobachtete sie, wie sich das Spektakel vor ihren Augen entfaltete...
Es endete damit, dass beide Männer am Boden lagen, ebenso wie die Dokumente.
"Ob du willst, dass ich deinen Zauberstab zerbreche!", sagte Lyssa mit gereizter Stimme. Keine Reaktion seinerseits. "Ihr Männer könnt euch auch nur auf eine Sache konzentrieren, hm? Denn wäre ich an deiner Stelle, würde ich mich nebenbei auch unterhalten können, anstatt alles auszublenden.", redete sie weiter auf ihn ein. Ihr Blick schweifte nach vorne. Es war doch vergebens... Sie müsste sich wohl gedulden.
Doch plötzlich sah sie etwas, was ihr ein leichtes Grinsen auf die Lippen zauberte. "Und ich würde bemerken, dass ich unmittelbar davor bin in einen anderen Mann zu laufen, der ziemlich schnell von links kommt.", meinte sie und blieb stehen. Dann geschah es, wie sie es vorher gesehen hatte, und amüsiert beobachtete sie, wie sich das Spektakel vor ihren Augen entfaltete...
Es endete damit, dass beide Männer am Boden lagen, ebenso wie die Dokumente.
Re: Das Rollenspiel
Leòn stürzte um die Ecke und zu spät bemerkte er die beiden Personen die auf ihn zu kamen. Er schlitterte und stolpert vorwärts, direkt auf den blonden Mann zu, der gerade dabei war irgendetwas zu lesen. León sah nur noch wie die blonde Frau scheinbar lächelt dann lag er auch schon auf dem Mann und sah ganz irritiert drein. Es vergingen einige Sekunde, bis DuBois wieder schalten konnte. "Oh!", stieß er peinlich berührt aus und kam umständlich wieder auf die Beine, wobei er sich vor allem auf den Mann unter sich abstützt. León fasste in seine Brusttasche und setzte sich eine runde Brille auf die Nase. Er musterte den Mann von oben bis unten. "Oh...", entwich es ihm noch einmal. "Das tut mir schrecklich leid.", brachte er schließlich nach längerer Musterung zustande. Er sah hilfesuchend die Frau an. "Sollten wir ihm aufhelfen?", fragte er zögerlich und rieb seine Hände nervös aneinander.
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Re: Das Rollenspiel
Für eine kurze Zeit hinderte der Schock Ciel daran, zu realisieren, was soeben passiert war. Doch dann, mit einem Male, lief sein Gesicht rot an. Die Farbe glich binnen Sekunden der einer ausgereiften Tomate und stand im schrecklichen Kontrast zu seinen goldenen Locken.
"Passen Sie gefälligst auf!", rief er erbost und rappelte sich schnell auf, ehe einer der beiden ihm hätte helfen können.
"Haben Sie eine Ahnung, wen Sie gerade umgerannt haben, in Ihrer Unachtsamkeit?", verlangte er zu wissen. "Unachtsam warst wohl eher du, Bruder. Wärst du nicht so vertieft in dieses achsowichtige Dokument gewesen, wäre das hier vermeidbar gewesen.", lachte seine Schwester amüsiert auf. Für diese Worte kassierte sie sich einen ungläubigen Blick ihres Bruders ein.
"Passen Sie gefälligst auf!", rief er erbost und rappelte sich schnell auf, ehe einer der beiden ihm hätte helfen können.
"Haben Sie eine Ahnung, wen Sie gerade umgerannt haben, in Ihrer Unachtsamkeit?", verlangte er zu wissen. "Unachtsam warst wohl eher du, Bruder. Wärst du nicht so vertieft in dieses achsowichtige Dokument gewesen, wäre das hier vermeidbar gewesen.", lachte seine Schwester amüsiert auf. Für diese Worte kassierte sie sich einen ungläubigen Blick ihres Bruders ein.
Re: Das Rollenspiel
"Ähm...", stammelte León und gestikulierte wild mit den Händen. Dann gab er es jedoch auf. "Nein Sir, keine Ahnung Sir. Wer sind Sie denn Sir?" Er wusste es wirklich nicht. Es kam nicht oft vor das er aus seiner Abteilung raus kam und wenn, dann waren es meist Außeneinsätze. Darum war es kein Wunder, dass er den Blonden da nicht kannte. Die Frau an seiner Seite war allerdings eine echte Augenweide. Darum vergas Leòn den erzürnten Mann, setzte seine Brille wieder ab und steckte sie zurück in die Brusttasche seines Mantels. Er verbeugte sich elegant, schnappte sich die Hand der jungen Dame und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken. "Mein Name ist Leòn Raphael DuBois, magisches Unfallumkehrkommando. Sohn von Luis Jèrôme DuBois Abteilungsleiter für magisches Transportwesen. Mit wem habe ich die Ehre?"
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Re: Das Rollenspiel
Der Name seines Vaters sagte beiden etwas, doch Ciel war zu beschäftigt damit sich über das Verhalten des jungen Mannes aufzuregen, als dass es ihn sonderlich hätte interessieren können. Seine Schwester hingegen, blieb ruhig wie immer und kicherte leicht. Anders als ihr Bruder fand sie das Verhalten des Mannes sehr abwechslungsreich und erfrischend.
"Ich bin Clarissa Blishwick. Und das ist mein Zwillingsbruder Ciel.", antwortete sie wohl gelaunt.
Leise vor sich hinmurnelnd sammelte dieser wieder seine Dokumente ein. Wäre es nicht um seine Schwester, so hätte er Leòn wohl noch länger anschreien.
"Ich bin Clarissa Blishwick. Und das ist mein Zwillingsbruder Ciel.", antwortete sie wohl gelaunt.
Leise vor sich hinmurnelnd sammelte dieser wieder seine Dokumente ein. Wäre es nicht um seine Schwester, so hätte er Leòn wohl noch länger anschreien.
Re: Das Rollenspiel
"Blishwick... Blishwick...", überlegte er laut und tippte sich nachdenklich an die Nase. Dann schnippte er mit den Fingern und sein Gesicht bildete ein "Aha!". Er lächelte überlegen, als wäre seine Genialität grenzenlos. "Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit, oder? Die Sache da mit Prag war wirklich ganz geschickt eingefädelt. Ein gutes Geschäft wenn ich das so sagen darf. Ich denke mal, dass das auf Ihr Konto geht?"
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Re: Das Rollenspiel
"Es war meine Aufgabe, und ich habe sie erfolgreich ausgeführt.", meinte Ciel, dessen Gesicht nun wieder seine normale Farbe angenommen hatte. Er war jemand der viel Wert auf die Meinung anderer gab, wenngleich er sich das selbst nicht eingestehen wollte. Nichts liebte er mehr als Bestätigung und das Gefühl, wichtig zu sein. So schmeichelten ihm die Worte Leòns sehr. Die Sache mit dem Zusammenprall galt für ihn vorerst als vergessen.
Re: Das Rollenspiel
León bemerkte den blonden Mann erst jetzt wieder richtig und sah ihn kurz von der Seite an. "Euch meinte ich nicht.", bemerkte er trocken und wandte sich dann wieder mit einem charmanten Lächeln an die blonde Dame. "Ihr arbeitet doch im Büro für magische Handelsabkommen, oder?"
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Re: Das Rollenspiel
Ciel schien zutiefst entsetzt über die Worte des Mannes und ihm klappte seine Kinnlade auf. Ehe er etwas entgegnen konnte, antwortete seine Schwester der Frage des Zauberers. "Das tue ich, ja."
Mahnend hob sie einen Finger, als ihr Bruder nun doch etwas sagen wollte, und wieder verstummte dieser.
Mahnend hob sie einen Finger, als ihr Bruder nun doch etwas sagen wollte, und wieder verstummte dieser.
Re: Das Rollenspiel
"Ich dachte das mit Prag wäre Euer Verdienst gewesen. Zumindest habe ich so etwas gehört." Sein Blick huschte wieder hinüber zu Ciel. "Natürlich in Zusammenarbeit mit der Abteilung für... magisches Recht? Auf jeden Falls war das eine ganz ausgezeichnete Leistung. Ich bin mir sicher die Abteilung für Internationale Zusammenarbeit hat das als sehr wohlwollend betrachtet. Der Tagesprophet hat Ihre Abteilung in den höchsten Tönen gelobt." León zog seine Taschenuhr zu Rate und stieß einen zutiefst frustrierten Seufzer aus. "Es ist schon spät und es gibt noch so viel zu tun. Eine kleine Panne im Büro von Mr. Windstone, scheußliche Sache, wirklich scheußlich. Regen und ein Horklump. Aber, dafür bin ich da. nicht war. Es hat mich außerordentlich gefreut, wirklich außerordentlich."
Er schüttelte erst die Hände von Clarissa und dann die von Ciel, wobei diesem wieder die Dokumente entglitten. "Ich hoffe wir sehen uns auf dem Fest heute Abend!", rief er noch und stürzte dann weiter zu den Fahrstühlen, wo er zwischendurch eine ältere Hexe umstieß, sich schnell entschuldigte und sich in einen knackevollen Fahrstuhl stopfte.
Er schüttelte erst die Hände von Clarissa und dann die von Ciel, wobei diesem wieder die Dokumente entglitten. "Ich hoffe wir sehen uns auf dem Fest heute Abend!", rief er noch und stürzte dann weiter zu den Fahrstühlen, wo er zwischendurch eine ältere Hexe umstieß, sich schnell entschuldigte und sich in einen knackevollen Fahrstuhl stopfte.
Lukas Mayschak- Anzahl der Beiträge : 151
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Re: Das Rollenspiel
"Was für ein unverschämter Vollidiot! Auf diese Zauberer kann das Ministerium nun wirklich nicht stolz sein.", entwich es Ciel wütend, als dieser wieder seine Blätter aufsammelte. Seine Schwester, hingegen, lächelte noch sanft. "Ich mag ihn. Er ist wenigstens ehrlich und nicht so verlogen und falsch, wie die anderen Magier hier. Er meint es sicherlich gut... Und die Sache mit dem Zusammenprall war wohl verdient, nachdem du mich ignoriert hast!", sagte sie ihm.
Seine Gesichtszüge wurden etwas weicher und er nickte schließlich. "Vergessen wir die Sache einfach. Vielleicht meint er es ja achsogut, aber er bleibt ein sonderlicher Kerl!"
Seine Gesichtszüge wurden etwas weicher und er nickte schließlich. "Vergessen wir die Sache einfach. Vielleicht meint er es ja achsogut, aber er bleibt ein sonderlicher Kerl!"
Re: Das Rollenspiel
"Zaubereiministeriumszentrale. Zaubereiminister und Assistenzkräfte.", sagte die Fahrstuhlstimme und die Gittertüren öffneten sich. León stolperte nach draußen, nachdem er von einem beleibten Zauberer hinaus geworfen wurde.
"Ihr Abteilungsleiter wird davon hören!", schrie dieser und wedelte mit der Faust in der Luft herum.
"Ich versichere ihnen das war nicht mit Absicht. Wirklich." León duckte sich unter einem Zauber, den der Dicke auf ihn losließ. "Schönen Tag noch!", rief er ihm zu und flüchtete den Gang zu seiner Rechten entlang und folgte schließlich der Ausschilderung zur Abteilung in der dieser Windstone residierte. Das Büro dieses Zauberers lag am Ende des Ganges und die Angestellten wuselten geschäftig umher. León zog schon einmal vorsichtshalber seinen Zauberstab. Er klopfte damit einmal an die Tür und sie schwang im nächsten Moment auf. Dann wurde er von einem wahren Sturm ins Innere der Büros gesogen.
Er wurde herumgewirbelt, an die Decke und Wände geschleudert und prallte gegen die Reste eines Schreibtisches. Es donnerte und blitzte und der Regen war eisig kalt und fühlte sich an wie Nadelstiche. Der Zauberstab wäre León fast entglitten. Er bekam einen schweren Vorhang zu fassen der drohte von der Gardinenstange gerissen zu werden und gegen den heftigen Sturm vollführte er eine gezielte Bewegung mit dem Zauberstab und sprach in Gedanken die Worte "Finite Incantatem". Der Sturm hörte abrupt auf und León schlug unsanft auf dem Boden auf. Er rappelte sich schwerfällig auf und wischte sich Erde aus den Augen. Der Horklump saß bibbernd und zitternd auf seinem Kopf. Mit einem weiteren Wink seines Zauberstabes setzte sich die zertrümmerten Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände im Büro wieder zusammen. Alles sah aus wie zuvor, nur León nicht der von oben bis unten durchnässt, die Kleidung zerrissen und sein Gesicht voller Kratzer war. Er seufzte und ließ die Arme hängen. Nun ja... Auftrag erfüllt? Jetzt musste er nur noch den Horklump in die Abteilung für magische Tierwesen bringen. Er zog aus seiner Manteltasche ein passendes Glas hervor, in das der Horklump freiwillig sprang. Jetzt musste das arme, verstörte Tier nur noch in die Abteilung für magische Tierwesen gebracht werden und León konnte sich umziehen gehen...
In seiner eigenen Abteilung wieder angekommen, hatte er sich bereits umgezogen (es waren die selben, da er von der selben Kluft mehrere Ausführungen besaß) und ein Memo an Mr. Windstone geschickt, in dem er ihm mitteilte das sein Büro wieder betretbar und das der Horklump-Schädling beseitig wurden war. Jetzt waren es nur noch wenige Stunden bis zur Feier des neuen Jahres und damit eines neuen Jahrhunderts. Vielleicht sah er ja sogar die junge Dame von vorhin?
"Ihr Abteilungsleiter wird davon hören!", schrie dieser und wedelte mit der Faust in der Luft herum.
"Ich versichere ihnen das war nicht mit Absicht. Wirklich." León duckte sich unter einem Zauber, den der Dicke auf ihn losließ. "Schönen Tag noch!", rief er ihm zu und flüchtete den Gang zu seiner Rechten entlang und folgte schließlich der Ausschilderung zur Abteilung in der dieser Windstone residierte. Das Büro dieses Zauberers lag am Ende des Ganges und die Angestellten wuselten geschäftig umher. León zog schon einmal vorsichtshalber seinen Zauberstab. Er klopfte damit einmal an die Tür und sie schwang im nächsten Moment auf. Dann wurde er von einem wahren Sturm ins Innere der Büros gesogen.
Er wurde herumgewirbelt, an die Decke und Wände geschleudert und prallte gegen die Reste eines Schreibtisches. Es donnerte und blitzte und der Regen war eisig kalt und fühlte sich an wie Nadelstiche. Der Zauberstab wäre León fast entglitten. Er bekam einen schweren Vorhang zu fassen der drohte von der Gardinenstange gerissen zu werden und gegen den heftigen Sturm vollführte er eine gezielte Bewegung mit dem Zauberstab und sprach in Gedanken die Worte "Finite Incantatem". Der Sturm hörte abrupt auf und León schlug unsanft auf dem Boden auf. Er rappelte sich schwerfällig auf und wischte sich Erde aus den Augen. Der Horklump saß bibbernd und zitternd auf seinem Kopf. Mit einem weiteren Wink seines Zauberstabes setzte sich die zertrümmerten Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände im Büro wieder zusammen. Alles sah aus wie zuvor, nur León nicht der von oben bis unten durchnässt, die Kleidung zerrissen und sein Gesicht voller Kratzer war. Er seufzte und ließ die Arme hängen. Nun ja... Auftrag erfüllt? Jetzt musste er nur noch den Horklump in die Abteilung für magische Tierwesen bringen. Er zog aus seiner Manteltasche ein passendes Glas hervor, in das der Horklump freiwillig sprang. Jetzt musste das arme, verstörte Tier nur noch in die Abteilung für magische Tierwesen gebracht werden und León konnte sich umziehen gehen...
In seiner eigenen Abteilung wieder angekommen, hatte er sich bereits umgezogen (es waren die selben, da er von der selben Kluft mehrere Ausführungen besaß) und ein Memo an Mr. Windstone geschickt, in dem er ihm mitteilte das sein Büro wieder betretbar und das der Horklump-Schädling beseitig wurden war. Jetzt waren es nur noch wenige Stunden bis zur Feier des neuen Jahres und damit eines neuen Jahrhunderts. Vielleicht sah er ja sogar die junge Dame von vorhin?
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Re: Das Rollenspiel
Langsam lief Ciel den Gang vor dem Zimmer Clarissas auf und ab. "Schwester, in einer Stunde beginnt die Feier... Wir können es uns nicht leisten zu spät zu kommen. Was dauert denn da so lange?", verlangte er zu wissen, seine Ungeduld seiner Stimme klar zu entnehmen.
"Es werden sehr viele Magier anwesend sein, Ciel. Keinen wird es auffallen, wenn wir einige Minütchen später kommen. Ich verlasse dieses Haus erst, wenn ich fertig bin!", kam es hinter der Tür hervor. Ihr Bruder verdrehte die Augen und stieß innerlich einen Seufzer aus. "Verdrehe bloß nicht die Augen!", rief seine Schwester, die gerade dabei war sich Schmuck rauszusuchen.
Sie befand sich in einem Zimmer und die beiden trennte eine Tür, sie hätte unmöglich sehen können, wie- Natürlich. Ciel fragte sich, wieso ihn das überhaupt gewundert hatte. Denn niemand kannte ihn so gut wie seine eigene Zwillingsschwester.
"Komm schon, wie du bereits gesagt hast. Es werden viele Zauberer anwesend sein, keiner wird darauf achten, dass du geschminkt bist und deine Haare frisiert hast. Also bitte, Clary..."
In dem Moment öffnete sich die Tür, und hervor trat seine Schwester. Sie hatte ihre Lockenpracht elegant hochgebunden und trug ein scharlachrotes Kleid. Die Kette um ihren Hals war aus purem Gold, und der kleine Stein darin ein Rubin in der selben Farbe wie ihr Kleid.
Auch ihre Lippen hatte sie rot nachgemalt.
"Wow...", flüsterte ihr Bruder beeindruckt. "Wow was?", fragte Lyssa lächelnd, schon beinahe ein Kompliment erwartend. Doch sie kannte ihren Bruder, er verstand es eher, Komplimente zu sammeln, als sie auszuteilen. "Wow, ich kann nicht glauben, dass das so lange gedauert hat! Jetzt komm endlich, lass uns losgehen."
"Es werden sehr viele Magier anwesend sein, Ciel. Keinen wird es auffallen, wenn wir einige Minütchen später kommen. Ich verlasse dieses Haus erst, wenn ich fertig bin!", kam es hinter der Tür hervor. Ihr Bruder verdrehte die Augen und stieß innerlich einen Seufzer aus. "Verdrehe bloß nicht die Augen!", rief seine Schwester, die gerade dabei war sich Schmuck rauszusuchen.
Sie befand sich in einem Zimmer und die beiden trennte eine Tür, sie hätte unmöglich sehen können, wie- Natürlich. Ciel fragte sich, wieso ihn das überhaupt gewundert hatte. Denn niemand kannte ihn so gut wie seine eigene Zwillingsschwester.
"Komm schon, wie du bereits gesagt hast. Es werden viele Zauberer anwesend sein, keiner wird darauf achten, dass du geschminkt bist und deine Haare frisiert hast. Also bitte, Clary..."
In dem Moment öffnete sich die Tür, und hervor trat seine Schwester. Sie hatte ihre Lockenpracht elegant hochgebunden und trug ein scharlachrotes Kleid. Die Kette um ihren Hals war aus purem Gold, und der kleine Stein darin ein Rubin in der selben Farbe wie ihr Kleid.
Auch ihre Lippen hatte sie rot nachgemalt.
"Wow...", flüsterte ihr Bruder beeindruckt. "Wow was?", fragte Lyssa lächelnd, schon beinahe ein Kompliment erwartend. Doch sie kannte ihren Bruder, er verstand es eher, Komplimente zu sammeln, als sie auszuteilen. "Wow, ich kann nicht glauben, dass das so lange gedauert hat! Jetzt komm endlich, lass uns losgehen."
Re: Das Rollenspiel
Das Atrium des Ministeriums war geschmückt mit Girlanden und Wimpel auf denen die Flacke Großbritanniens abgebildet war. In der Luft schwebten Luftballons, die allerdings an ein und dem selben Platz verharrten. Vor dem Brunnen war ein Podium für die Ansprache des Ministers aufgebaut wurden. Davor standen Reihenweise Stühle, für die Mitarbeiter des Ministeriums. Der Brunnen wurde nach dem Sieg über die Muggle neu gestaltet. Der Zauberer und die Hexe waren geblieben. Sie waren bildschön und reckten beide ihre Zauberstäbe empor. Elfen, Kobolde und andere magische, intelligente Wesen umringten sie und sahen ehrfürchtig zu den beiden mächtigen Gestalten empor. Aus den Zauberstäben der Hexe und des Zauberers sprühte eine Wasserfontäne in die Luft und plätscherte dann fröhlich in den Brunnen. Diese Anrichte magischer Wesen thronte auf einem großen Sockel. Darunter bot sich ein weitaus unschöneres Bild. Steinerne Muggle wurden fast von dem Sockel zerquetscht. Die leblosen Standbilder versuchten unter der Gewalt des Steines zu flüchten, streckten Arme nach draußen, während sie sich zu retten suchten. Dann folgte ein weiterer Sockel der mit dem Brunnenbecken verbunden war. Die Inschrift des Brunnens verkündete das Motto des Ministerium. Magie ist Macht und Macht gehöre den Privilegierten.
Nach und nach tauchten durch die Kamine Männer und Frauen auf. Das Büffet war gerade angerichtet wurden und die Musikanten hatten schon ihre Plätze bezogen. Die Sitze vor dem Podium füllten sich, ganz vorn die Mitglieder des Zaubergamots und die verschiedenen Abteilungsleiter, sowie die Mitglieder der Zaubereiministeriumszentrale. Also alle hochrangigen Mitglieder innerhalb des Ministeriums.
León verstand nicht so Recht warum die Leute ihn so komisch ansahen. Vielleicht lag es an seiner Kleidung? Nur weil er keinen, schwarzen Anzug trug, musste man ihn doch nicht gleich so anstarren. Er schob seine Daumen unter seine Hosenträger und sah sich um. Die blonde Frau von heute war noch nicht da. Dafür füllte sich seine Reihe mit sämtlichen Mitglieder des Unfallumkehrkommandos. Die Uhr tickte. Der Minister würde bald seine Rede halten. Dann wurde ein bisschen gegessen, endlos viel Champagner getrunken einige Sekunden nach zwölf Uhr würde ein hübsches Feuerwerk das neue Jahr und Jahrhundert einleiten.
Nach und nach tauchten durch die Kamine Männer und Frauen auf. Das Büffet war gerade angerichtet wurden und die Musikanten hatten schon ihre Plätze bezogen. Die Sitze vor dem Podium füllten sich, ganz vorn die Mitglieder des Zaubergamots und die verschiedenen Abteilungsleiter, sowie die Mitglieder der Zaubereiministeriumszentrale. Also alle hochrangigen Mitglieder innerhalb des Ministeriums.
León verstand nicht so Recht warum die Leute ihn so komisch ansahen. Vielleicht lag es an seiner Kleidung? Nur weil er keinen, schwarzen Anzug trug, musste man ihn doch nicht gleich so anstarren. Er schob seine Daumen unter seine Hosenträger und sah sich um. Die blonde Frau von heute war noch nicht da. Dafür füllte sich seine Reihe mit sämtlichen Mitglieder des Unfallumkehrkommandos. Die Uhr tickte. Der Minister würde bald seine Rede halten. Dann wurde ein bisschen gegessen, endlos viel Champagner getrunken einige Sekunden nach zwölf Uhr würde ein hübsches Feuerwerk das neue Jahr und Jahrhundert einleiten.
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Re: Das Rollenspiel
"Was für Farben trägst du überhaupt?", fragte sie ihr Bruder, während sie sich auf zu dem Kamin machten. "Das grüne Kleid und silberner Schmuck stünden dir viel besser.", beteuerte Ciel ernst, woraufhin seine Schwester es kurz in Erwägung zog, ihn die Treppe runter zu stoßen. Doch dieses Szenario spielte sich nur in ihrem Kopf ab... "Du warst in Slytherin, Ciel, nicht ich. Warum also sollte ich die Farben tragen? Stattdessen trage ich stolz die Farnen meines Hauses, Gryffindor.", erklärte sie ihm.
Da sie am Kamin angekommen waren, entgegnete ihr Zwilling nichts mehr, sondern teleportierte sich in das Atrium des Ministeriums, gefolgt von seiner Schwester.
Diese kleinen Streitereien waren unter den Geschwistern nicht unüblich, und entgegen dr Erwartung anderer festigte es das Band ihrer Beziehung zueinander. Kein Familienmitglied liebten sie so sehr wie einander, was sie empfanden war eine starke Form der Geschwisterliebe. Wenn einer fiel, weinte der andere, natürlich nicht im übertragenen Sinn. Das heutige Beispiel erwies wohl eher, dass der andere lachte.
Doch im Ernstfall wären sie unzertrennlich und stets für einander da.
Da sie am Kamin angekommen waren, entgegnete ihr Zwilling nichts mehr, sondern teleportierte sich in das Atrium des Ministeriums, gefolgt von seiner Schwester.
Diese kleinen Streitereien waren unter den Geschwistern nicht unüblich, und entgegen dr Erwartung anderer festigte es das Band ihrer Beziehung zueinander. Kein Familienmitglied liebten sie so sehr wie einander, was sie empfanden war eine starke Form der Geschwisterliebe. Wenn einer fiel, weinte der andere, natürlich nicht im übertragenen Sinn. Das heutige Beispiel erwies wohl eher, dass der andere lachte.
Doch im Ernstfall wären sie unzertrennlich und stets für einander da.
Re: Das Rollenspiel
León entdeckte schließlich doch noch Clarissa und winkte ihr zu. Sie sah atemberaubend aus in ihrem roten Abendkleid. Und das Haar hatte sie wirklich fantastisch hochgesteckt. Sie war einfach eine Augenweide. Das würde er ihr später am Abend noch einmal im Vertrauen mitteilen. Jetzt war allerdings nicht die Zeit dazu. Gleich würde der Minister zu ihnen sprechen und ein neues Jahr verkünden und so weiter... Jetzt konnte León es gar nicht mehr erwarten das die Feier anfing.
Nachdem alle Mitglieder des Ministeriums anwesend waren, erschien auch der Minister höchstselbst. Er apparierte genau auf dem Podium und lächelte charmant in die Runde. Lauter Applaus hieß ihn willkommen. Seltsamerweise standen ganz in der Nähe des Ministers mehrere Auroren die wachsam hin und her sahen.
Der Minister hatte einen weißen Anzug an und trug dazu eine rote Krawatte. Das schwarze Haar hatte er stilvoll zurück gekämmt und seine blauen Augen schienen zu blitzen. Mr. Roxburgh war der mit Abstand jüngste und gutaussehenste Minister aller Zeiten. Er hob die Hand und Gebot den Anwesenden damit Ruhe. Der Minister hob seinen Zauberstab an. Seine Stimme wurde durch den Sonorus-Zauber verstärkt.
"Guten Abend meine verehrten Damen und Herren.", sagte Roxburgh feierlich. "Ich danke ihnen allen vielmals, dass sie der Einladung des Ministeriums Folge geleistet haben und so zahlreich erschienen sind. Deuten wir das als Zeichen unserer erfolgreichen und guten Zusammenarbeit. Möge sie noch lange bestehen."
Der Minister schwafelte eine Zeit lang über die Zusammensetzung des Ministeriums und wie gut die einzelnen Abteilungen ineinander greifen und das es doch so toll war das sie alle einem höheren Ziel entgegen strebten. Er nannte jeden Abteilungsleiter nacheinander und würdigte dessen Leistungen während des Jahres. Es kam schließlich der Punkt, an dem er seine Rede beenden würde und das Büffet eröffnen würde. Der Minister setzte gerade an, als plötzlich seltsame Musik im ganzen Atrium ertönte. Es war ein Lied von Slim Whitman - Indian Love Call. Alle versammelten sahen sich verwirrt um. Dann flatterte etwas kleines in den Raum, dass zischelte und schließlich in einem von Dr. Filibusters Feuerwerken explodierte. Es war nur ein kurzes und kleines Feuerwerk. Stille. Dann brach die Hölle im Atrium los.
Mehrere Feuerwerkskörper flogen in die Halle und knallten gegen die Körper von Zauberern und Hexen, explodierten und ließen ein gewaltiges Feuerwerk los. Doch das war noch nicht alles. Allerlei Plagegeister strömten ins Atrium. Bilywing flatterten herein und stachen die Anwesenden erbarmungslos in alle möglichen Gliedmaßen. Grindeloh's tauchten aus dem Brunnen auf und stürzten sich auf die Versammelten und lachten dabei bösartig. Als I-Tüpfelchen flatterten Wichtel durch die Luft, klauten den Magiern ihre Zauberstäbe und stifteten noch mehr Chaos als ohnehin schon. Sie zertrümmerten Fensterscheiben und steckten Büros ins Brand.
Zauber ließen die Luft vibrieren, schossen kreuz und quer umher. Einige gingen schief und trafen andere Zauberer und Hexen, denen darauf Furunkel, Rüssel oder anderlei seltsames Zeug wuchs. Der Minister wurde von den Auroren in Sicherheit gebracht.
Nachdem alle Mitglieder des Ministeriums anwesend waren, erschien auch der Minister höchstselbst. Er apparierte genau auf dem Podium und lächelte charmant in die Runde. Lauter Applaus hieß ihn willkommen. Seltsamerweise standen ganz in der Nähe des Ministers mehrere Auroren die wachsam hin und her sahen.
Der Minister hatte einen weißen Anzug an und trug dazu eine rote Krawatte. Das schwarze Haar hatte er stilvoll zurück gekämmt und seine blauen Augen schienen zu blitzen. Mr. Roxburgh war der mit Abstand jüngste und gutaussehenste Minister aller Zeiten. Er hob die Hand und Gebot den Anwesenden damit Ruhe. Der Minister hob seinen Zauberstab an. Seine Stimme wurde durch den Sonorus-Zauber verstärkt.
"Guten Abend meine verehrten Damen und Herren.", sagte Roxburgh feierlich. "Ich danke ihnen allen vielmals, dass sie der Einladung des Ministeriums Folge geleistet haben und so zahlreich erschienen sind. Deuten wir das als Zeichen unserer erfolgreichen und guten Zusammenarbeit. Möge sie noch lange bestehen."
Der Minister schwafelte eine Zeit lang über die Zusammensetzung des Ministeriums und wie gut die einzelnen Abteilungen ineinander greifen und das es doch so toll war das sie alle einem höheren Ziel entgegen strebten. Er nannte jeden Abteilungsleiter nacheinander und würdigte dessen Leistungen während des Jahres. Es kam schließlich der Punkt, an dem er seine Rede beenden würde und das Büffet eröffnen würde. Der Minister setzte gerade an, als plötzlich seltsame Musik im ganzen Atrium ertönte. Es war ein Lied von Slim Whitman - Indian Love Call. Alle versammelten sahen sich verwirrt um. Dann flatterte etwas kleines in den Raum, dass zischelte und schließlich in einem von Dr. Filibusters Feuerwerken explodierte. Es war nur ein kurzes und kleines Feuerwerk. Stille. Dann brach die Hölle im Atrium los.
Mehrere Feuerwerkskörper flogen in die Halle und knallten gegen die Körper von Zauberern und Hexen, explodierten und ließen ein gewaltiges Feuerwerk los. Doch das war noch nicht alles. Allerlei Plagegeister strömten ins Atrium. Bilywing flatterten herein und stachen die Anwesenden erbarmungslos in alle möglichen Gliedmaßen. Grindeloh's tauchten aus dem Brunnen auf und stürzten sich auf die Versammelten und lachten dabei bösartig. Als I-Tüpfelchen flatterten Wichtel durch die Luft, klauten den Magiern ihre Zauberstäbe und stifteten noch mehr Chaos als ohnehin schon. Sie zertrümmerten Fensterscheiben und steckten Büros ins Brand.
Zauber ließen die Luft vibrieren, schossen kreuz und quer umher. Einige gingen schief und trafen andere Zauberer und Hexen, denen darauf Furunkel, Rüssel oder anderlei seltsames Zeug wuchs. Der Minister wurde von den Auroren in Sicherheit gebracht.
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Re: Das Rollenspiel
Weder Ciel, noch seine Schwester Clarissa verstanden, was hier vor sich ging. "Komm, Schwester...", rief er ihr zu und zückte seinen Zauberstab, mit dem er augenblicklich einen Zauber abwehren musste, der unmittelbar davor war, ihn zu treffen.
Auch Lyssa zog ihren Zauberstab hervor, doch hatte sie etwas weniger Glück. Gerade, als sie ihn hochhielt, stahl ihn ihr ein Wichtel und flog damit davon. "Hey!", rief sie entsetzt und rannte ihm ohne weiteres und zu dem Entsetzen ihres Bruders hinterher, der in dem Chaos Schwierigkeiten hatte, ihr zu folgen.
Auch Lyssa zog ihren Zauberstab hervor, doch hatte sie etwas weniger Glück. Gerade, als sie ihn hochhielt, stahl ihn ihr ein Wichtel und flog damit davon. "Hey!", rief sie entsetzt und rannte ihm ohne weiteres und zu dem Entsetzen ihres Bruders hinterher, der in dem Chaos Schwierigkeiten hatte, ihr zu folgen.
Re: Das Rollenspiel
Zauberer und Hexen stürzten übereinander bei der Flucht zu den Kaminen. Doch keiner schaffte es. Die Gitter vor den Kaminen senkten sich herab und verschlossen somit das Flohnetzwerk. Ein paar versuchten zu disapparieren, doch sie wurden immer wieder zurückgeschleudert. Einige der Anwesenden hatten schon Köpfe die so groß wie Ballons waren. Sie stiegen in die Luft empor und strampelten wild mit den Gliedmaßen. Die große Uhr schlug Mitternacht und kurz darauf mischte sich zu dem allgemeinen Chaos auch noch das geplante Feuerwerk der Feier.
León duckte sich und entging damit dem geschleuderten Kuchen eines Wichtels. Das kleine Kerlchen lachte und nahm einen Muffin zur Hand. Doch León ließ den Zauberstab durch die Luft peitschen, der Wichtel erstarrte und fiel zu Boden. Das hier musste schnell unter Kontrolle gebracht werden! Das war ja das reinste Chaos! Der junge Zauberer versuchte ein paar seiner Kollegen zu finden. Gemeinsam konnten sie vielleicht dieses Chaos aufhalten?
Er konnte schließlich drei seiner Leute finden und gemeinsam richteten sie ihre Zauberstäbe in die Luft. "Petrificus Totalus!", riefen sie alle gleichzeitig und die Luft wurde kurz von einem Beben erschüttert. Einige der fliegenden Geschöpfe regneten versteinert zu Boden. Die Mitglieder des Unfallumkehrkommandos gingen wieder auseinander und setzten an anderen Stellen an. Leòn wollte sich gerade einen Grindeloh vorknöpfen, als er Clarissa hinter einem Wichtel herjagen sah. Ihr blonder Begleiter wehrte einige Zauber ab, die aus fliegenden Zauberstäben hervor brachen. Das war seien Chance! Er konnte der Jungfer in Not helfen!
Sofort ließ er ab von dem Grindeloh, der jetzt einen älteren Zauberer von hinten ansprang und auf diesem ritt. Er eilte der jungen Frau hinterher, immer den Wichtel mit ihrem Zauberstab im Auge. Das kleine Kerlchen flatterte hoch hinauf, fuchtelte mit dem Zauberstab herum und riss mit wilden Explosionen Löcher in das Gemäuer. Leòn machte einen Satz nach vorne, schwang den Zauberstab und traf den Wichtel. Das kleine Ding trudelte davon und der Zauberstab segelte nach unten. Er fing ihn und... Und riss Clarissa von den Füßen und landete direkt auf ihr.
"Hab ihn!", verkündete er triumphierend und schien sich gar nichts daraus zu machen auf ihr zu liegen, während um sie herum das reinste Chaos wütete.
León duckte sich und entging damit dem geschleuderten Kuchen eines Wichtels. Das kleine Kerlchen lachte und nahm einen Muffin zur Hand. Doch León ließ den Zauberstab durch die Luft peitschen, der Wichtel erstarrte und fiel zu Boden. Das hier musste schnell unter Kontrolle gebracht werden! Das war ja das reinste Chaos! Der junge Zauberer versuchte ein paar seiner Kollegen zu finden. Gemeinsam konnten sie vielleicht dieses Chaos aufhalten?
Er konnte schließlich drei seiner Leute finden und gemeinsam richteten sie ihre Zauberstäbe in die Luft. "Petrificus Totalus!", riefen sie alle gleichzeitig und die Luft wurde kurz von einem Beben erschüttert. Einige der fliegenden Geschöpfe regneten versteinert zu Boden. Die Mitglieder des Unfallumkehrkommandos gingen wieder auseinander und setzten an anderen Stellen an. Leòn wollte sich gerade einen Grindeloh vorknöpfen, als er Clarissa hinter einem Wichtel herjagen sah. Ihr blonder Begleiter wehrte einige Zauber ab, die aus fliegenden Zauberstäben hervor brachen. Das war seien Chance! Er konnte der Jungfer in Not helfen!
Sofort ließ er ab von dem Grindeloh, der jetzt einen älteren Zauberer von hinten ansprang und auf diesem ritt. Er eilte der jungen Frau hinterher, immer den Wichtel mit ihrem Zauberstab im Auge. Das kleine Kerlchen flatterte hoch hinauf, fuchtelte mit dem Zauberstab herum und riss mit wilden Explosionen Löcher in das Gemäuer. Leòn machte einen Satz nach vorne, schwang den Zauberstab und traf den Wichtel. Das kleine Ding trudelte davon und der Zauberstab segelte nach unten. Er fing ihn und... Und riss Clarissa von den Füßen und landete direkt auf ihr.
"Hab ihn!", verkündete er triumphierend und schien sich gar nichts daraus zu machen auf ihr zu liegen, während um sie herum das reinste Chaos wütete.
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Re: Das Rollenspiel
"Mphf!", machte ich erschrocken, als ich plötzlich angesprungen wurde. Kurz wurde mir etwas schwarz vor Augen, und selbst als ich wieder langsam zu mir kam, dauerte es eine Weile, bis ich realisierte, was geschehen war. Der aufgedrehte Zauberer von heute Morgen lag auf mir, meinen Zauberstab in der Hand...
"Was zur...", murmelte ich benommen. Mein Kopf hatte den Boden beim Aufprall ziemlich hart getroffen und dröhnte laut und schmerzvoll...
"Was zur...", murmelte ich benommen. Mein Kopf hatte den Boden beim Aufprall ziemlich hart getroffen und dröhnte laut und schmerzvoll...
Re: Das Rollenspiel
"Ich habe ihren Zauberstab meine Dame.", verkündete er. Es wurden Stimmen laut und die Luft wurde kurz von einem blauen Blitz erhellt. Mehrere Auroren und andere Zauberer hatten sämtliche Zauber unterbrochen und die Plagegeister erstarren lassen. Leòn rappelte sich auf und reichte Clarissa schließlich eine Hand um ihr aufzuhelfen. Dann hielt er ihr ihren Zauberstab hin. "Bitte sehr. Der gehört bestimmt Euch."
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Re: Das Rollenspiel
Etwas benommen rieb sich Clarissa den noch immer dröhnenden Kopf, während sie mit der anderen Hand den Zauberstab entgegen nahm. "Danke...", brachte sie hervor. "Schätze ich. Sie scheinen es zu genießen, andere umzurennen, nicht wahr?", fragte sie ihn, dabei gequält auflachend. Das würde eine Beule hinterlassen, eine ganz üble Beule...
Ihr Bruder Ciel hatte von dem ganzen nichts mitbekommen, dafür war das Chaos und die Menge der Zauberer zwischen den Zwillingen zu groß.
Ihr Bruder Ciel hatte von dem ganzen nichts mitbekommen, dafür war das Chaos und die Menge der Zauberer zwischen den Zwillingen zu groß.
Re: Das Rollenspiel
"Oh ich versichere Ihnen dass das mir ganz unangenehm ist. Das tut mir wirklich leid. Ich kann manchmal ein ganz schöner Trampel sein." Leòn wischte sich die Haare aus dem Gesicht und klemmte sie sich hinter sein Ohr. Überall lagen Trümmer herum. Viele Zauberer und Hexen waren schwer verletzt oder unglaublich stark verhext. Aber es schienen noch alle am Leben zu sein.
"Es sieht aus, als hätte man die Lage unter Kontrolle gebracht. Das war vielleicht mal ein Silvester-Abend."
"Es sieht aus, als hätte man die Lage unter Kontrolle gebracht. Das war vielleicht mal ein Silvester-Abend."
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Re: Das Rollenspiel
"Was Sie nicht sagen...", murmelte die blonde Hexe , bezogen auf Silvester und seine Ungeschicklichkeit. "Nunja, danke nochmal wegen meines Zauberstabes. Das war wirklich nicht nötig gewesen.", sagte sie schließlich leicht lächelnd.
Nun hatte auch ihr Bruder zu den Beiden gefunden. "Clary, wie siehst du denn aus...", meinte er überrascht, als er dann auch bemerkte, dass Leon dort stand. "Oh, verstehe."
Nun hatte auch ihr Bruder zu den Beiden gefunden. "Clary, wie siehst du denn aus...", meinte er überrascht, als er dann auch bemerkte, dass Leon dort stand. "Oh, verstehe."
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